Archive for März 2010

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Aus aktuellem Anlass: Scientology

30. März 2010

Die ARD zeigt am 31. März um 20.15 Uhr den Film „Bis nichts mehr bleibt„, der unter strenger Geheimhaltung gedreht werden musste, da er eine filmische Aufbereitung eines Scientology-Aussteigers ist. Die radikale Sekte versucht natürlich, dagegen vorzugehen – umso wichtiger, den Film morgen Abend zu schauen. Hier einige Links zu diesem Thema:

Die langen Arme der Sekte
Er heißt „Bis nichts mehr bleibt“ (31. März, ARD, 20.15) und ist der erste deutsche Spielfilm, der erzählt, mit welchen Methoden Scientology sich Menschen hörig macht. Er bündelt die Erfahrungen von Aussteigern, auch die des Hamburger Kfz-Mechanikers Heiner von Rönn, 52. Er stieg 1995 nach elf Jahren aus. Mit ihm sprach Antje Hildebrandt. (weiterlesen bei Welt.de)

Scientology gegen ARD – „Geschichten, die vorne und hinten (…)“
Weil die ARD einen Spielfilm über einen Scientology-Aussteiger gedreht hat, sehen sich die Scientologen in der Defensive: Sie streben eine Schadensersatzklage gegen die Stadt Hamburg an – und haben einen Gegenfilm zum ARD-Werk gedreht. (weiterlesen bei Spiegel.de)

TV: Tarnprojekt Scientology
Selten gab es so viel Geheimniskrämerei um ein Fernseh-Projekt wie um den ARD-Film „Bis nichts mehr bleibt“, der am kommenden Mittwoch um 20.15 Uhr im ersten Programm gezeigt werden soll. Die Dreharbeiten fanden unter einem Tarnnamen statt, Vorab-Vorführungen gab es nur für handverlesene Gäste und beharrlich weigerte sich der Sender, eine Version des Films auf DVD herauszugeben. (weiterlesen bei Focus.de)

ARD-Film über Scientology: Kampf der Thetanen
Der ARD-Film Bis nichts mehr bleibt erzählt die wahre Geschichte einer Familie, die zerrissen wird von Scientology. Das Urteil ist eindeutig: Scientology ist eine totalitäre Gefahr. Jürg Stettler ist bestens informiert. Gerade sei in München eine Vorführung gewesen, sagt der Sprecher von Scientology Deutschland. „Da waren wir auch nicht eingeladen.“ Wie er so schnell von dem Termin Mitte vergangener Woche erfahren hat, sagt er nicht. Der Südwestrundfunk (SWR) hatte nur wenige Journalisten in ein Programmkino eingeladen (…) (weiterlesen bei der Süddeutschen Zeitung)

ARD-Fernsehdrama um Scientology –
Matthias bietet vertiefende Doku auf DVD
Berlin (ots) – Die kontroverse Diskussion um Scientology erhält neuen Zündstoff: Mit dem TV-Drama „Bis nichts mehr bleibt“ wird am 31. März in der ARD der erste fiktionale Film über Scientology ausgestrahlt, der die Organisation beim Namen nennt: Ein Aussteiger kämpft um seine Kinder, die mit der Mutter weiter Mitglied bei Scientology bleiben. Die kritische Auseinandersetzung vertiefen kann die DVD „Mission Scientology. Inside-Report aus dem Reich der Thetane“, eine Eigenproduktion von Matthias-Film, in der hochrangige Scientologen, Sekten-Experten und Aussteiger zu Wort kommen. (weiterlesen bei Finanznachrichten.de)

„Ich war noch nicht stark genug“
Heiner von Rönn ist Scientology-Aussteiger: Der SWR hat einen Film über sein Schicksal gedreht. Heiner von Rönn sagte sich nach elf Jahren von Scientology los. Antje Hildebrandt sprach mit dem 52-Jährigen über den Verlust seiner beiden Kinder, ihre Sozialisation unter dem Dach der Organisation und die Frage, warum er einen Spielfilm über die Psychosekte unterstützt. (weiterlesen bei Maerkischen Allgemeinen)

Kommentar: Überraschender Weise habe ich (noch) keinen Artikel zum Film beim Stern gefunden. Die Stern Tochter „Neon“ brachte vor einigen Jahren einen schlecht recherchierten und extrem positiv gestimmten Bericht über Scientology von Tobias Kniebe , der lustiger Weise 2009 ein Buch über die Operation Walküre veröffentlichte. Aber ich will hier ja nicht den Teufel an die Wand malen… Lustige Pro-Berichte zum Thema Scientology finden sich erstaunlicher Weise auch beim linken Blatt TAZ, die sich sogar nicht zu schade ist, offensichtliche Scientology Propaganda zu featuren

P.S.: Für interessierte findet sich bei ‚Die rabiate Reinigungsfirma: Scientology‚ eine der wohl wichtigsten deutschen Scientology-Aufklärungsseiten im Netz!

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Containerwahn – Die Big Brother Kolumne

19. März 2010

„Und einen Arschtritt als Dankeschön…“

Die ganze Big Brother Fan-Nation stellt sich die Frage, wer am kommenden Montag während der Liveshow von den Zuschauern aus dem Haus gewählt wird und somit einen symbolischen Arschtritt erhält:

– Der ehemalige Mister Hamburg mit Geheimratsecken: Uwe
– Die meist launische Riesin mit dem „Mir doch egal“-Faktor: Eva
– Die hessische Antwort auf Intelligenz: Sabrina
– oder doch die Reinkarnation von Dschingis Kahn: Jessica

Klar sein dürfte schon jetzt, dass das Rennen zwischen Sabrina und Jessica entscheiden wird. Aber schauen wir uns die beiden Kontrahentinnen doch mal genauer an:

Sabrina - Quelle: BBfun.de

Sabrina - Quelle: BBfun.de

Fünf Tage nach dem Start der zehnten Staffel verschlug es Sabrina ins Haus. Seitdem hat sie sich unter den Zuschauern wenig Freunde gemacht. Ihre angehende Liebelei mit Publikumsliebling Klaus fand ein jähes Ende, nachdem sie sich damals auf die Seite von Carlos und Harald (dem unrepräsentativsten Schwulenpärchen in der Geschichte des Fernsehens) schlug. Sabrina ist bekannt dafür, all das auszusprechen was ihr gerade im Kopf herumschwirrt. Meist jedoch ist dies dann falsch artikuliert, plump ausgedrückt oder hinter dem Rücken der entsprechenden Person ausgesprochen. Was sie im Zweikampf gegen Jessica jedoch das kleineres Übel werden lässt, ist die Tatsache, dass Sabrina mit dem Strom rennt und somit leicht beeinflussbar ist. Die Zuschauer wissen, dass Sabrina ohne Jessica für Klaus kein Problem sein wird – und zugegebenermaßen ist es ja wirklich süß, wie offen sie ihre Doofheit in die Fernsehlandschaft trägt und selbst noch nicht einmal bemerkt, wie lächerlich sie sich macht.

Jessica - Quelle: BBfun.de

Jessica - Quelle: BBfun.de

Jessica hingegen ist wirklich ein starker Brocken. Fast drei Wochen nach Staffelstart ins Haus gekommen, schaffte es „Gehässica“ – wie ihre zahlreichen Missgünstlinge sie online inzwischen getauft haben – mit besserwisserischen Kommentaren und Klugscheißereien innerhalb kürzester Zeit zu einer der unbeliebtesten Personen in der Geschichte von Big Brother zu mutieren. Die „ewige Lehramts-Studentin“, die sich selbst für unglaublich intelligent und überlegen hält, dürfte nach ihrem vermutlichen Auszug am Montag nach Betrachtung des Videomaterials ihrer Zeit im Big Brother Haus eventuell selbst einsehen, wo ihre Fehler liegen – zumindest wenn sie wirklich soviel Grips hat, wie sie immer behauptet. Die Zahlen sprechen momentan eindeutig gegen sie: Einer Umfrage von Community-World.de zufolge, an der bereits über 6000 Zuschauer teilgenommen haben, wird Jessica mit 81,89%iger Sicherheit die Rauswurfkandidatin Nummer Eins darstellen (Sabrina befindet sich mit lediglich 11,32% auf dem zweiten Platz). Weitere Umfragen bei bekannten Foren/Seiten wie ioff, fun, starfun oder bb6.org bestätigen ungefähr diese Zahlen.

Und vielleicht sei mir noch eine kleine Anekdote zum Ende erlaubt: Während Jessicas Fangruppe beim Social Media Portal „wer kennt wen“ knappe 100 Fans aufweist (Sabrina hat 33, aber das liegt wahrscheinlich an der falschen Verlinkung von bigbrother.de), boomt die Fangruppe von Klaus bei gleichem Anbieter mit fast 1800 Anhängern. Als Mitglied bei WKW findet ihr die offiziellen Fangruppen zu Big Brother hier

Bis zum nächsten „Containerwahn“ hier bei Besserwixer.de,

euer Frankster