Archive for September 2008

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Knut ist tot

27. September 2008

Jörg Sternbergs erster Krimi »Knut ist tot« ist eine urkomische Satire auf Hysterie und Hype um das Lieblingsbaby der Nation. Der Tod eines Eisbären zeigt die Rückseite der Rührseligkeit: alltägliche Bosheiten und gesellschaftliche Unmenschlichkeit. 

Jörg Sternberg, Hanauer Autor, Mitbegründer von attac Hanau und ehemaliger Lehrer, hat ein amüsantes und spannendes, aber vor allem skurriles Buch über den Kult um Knut geschrieben.

Knut ist tot - Jetzt im Handel!

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Zum Inhalt: Ein erfolgloser Schriftsteller bekommt von seinem Verleger den Schreibauftrag, das beliebeste Literaturgenre, den Krimi, mit dem prominentesten »Deutschen« des letzten Jahres, Eisbär Knut, zu kombinieren. Der Autor wird, um in Ruhe und abgeschirmt von den nervigen Kindern und seiner Frau, einer gefühligen Lyrikerin, schreiben zu können, auf die Kanaren geschickt. Auf Fuerteventura ist es nun aber keineswegs ruhig: Satte urlaubende Kleinbürger und eine geheimnisvolle Schriftstellerin ziehen ihn in eine Menge grotesk bis bitterbös geschilderter Episoden. Alles vor dem Hintergrund von Flüchtlingsschicksalen, alltäglichen Kalamitäten und gesellschaftlichen Missständen.

 

Immerhin: Zum Schreiben kommt der Ich-Erzähler auch. Er eröffnet seinen Krimi mit dem Tod Knuts – man findet ihn stranguliert in seiner Spielschaukel. Ein Unfall, ein Mordanschlag, ein Suizid? Ein politischer Terroranschlag, ein Gnadentod, die Vertuschung einer Vergiftung durch Wachstumshemmer und Beruhigungsmittel? Der mit den Ermittlungen beauftragte Kriminalrat, in seiner Beschränktheit und seinem Phlegma eher ein Antiheld, findet die Täter zunächst nicht. Es wird deutlich, dass Sternberg mit dem Genre ‚Kriminalerzählung‘ parodistisch spielt. Natürlich wird das Manuskript des Krimis vom Verleger schließlich abgelehnt und der Auftrag anderweitig vergeben. Hier spielt die geheimnisvolle Frau, die Geliebte auf Fuerteventura, eine Rolle. Wie nebenbei wird am Ende aber auch der Fall gelöst.

Kurzbiographie: Jörg Sternberg wurde 1940 in Erfurt geboren. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte, Theaterwissenschaft Ausbildung zum Gymnasiallehrer. Als solcher tätig an der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel, der Karl-Rehbein-Schule in Hanau und der Kopernikus-Schule in Freigericht. Als Autor und Regisseur im Schultheater engagiert, viele Inszenierungen insbesondere moderner Stücke. Seit 1960 schriftstellerisch tätig, Mitglied im Literaturforum Hanau. Preise: 1978 Ruhrfestspiele, 2. Preis für Stück über Neonazis, 2003 2. Preis, Sparte Prosa, Bickenbacher Literaturwettbewerb. Bisherige Veröffentlichungen: Stattleben, Roman, Rhodt 1988; Ikarus, Kurzprosa und Lyrik, Rhodt 1989; Der plötzliche Befall der Leute durch Vereinigung …, Erzählungen, Hanau 1992; Vom Verflimmern der Wirklichkeit, Prosa, Gelnhausen 2003. Veröffentlichung in Zeitschriften u.a. in fragmente, ort der augen, Krautgarten, Neue Hanauer Zeitung (NHZ) und in drei Anthologien des Hanauer Literaturforums.

Jörg Sternberg
Knut ist tot – Eine Kriminalsatire
Neuerscheinung: 18. September 2008
ISBN 978-3-937774-58-9
120 Seiten, Broschur, Preis 8,95 Euro
CoCon-Verlag Hanau
www.cocon-verlag.de

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Hessen wählt den Lustgewinn

23. September 2008

 

Seit September ist der neue "Lustgewinn" auch für Frankfurt & Umgebung erhältlich!

Die Kultserie ist zurück: Der Lustgewinn

Die kulinarischen Wanderführer „Vom Lustgewinn beim Speisen im Freien“ liegen im Rennen um den kuriosesten Buchtitel 2008 ganz weit vorn

Hanau/Frankfurt, 23. September 2008 – Mehr als 150 Vorschläge sind bundesweit für den „kuriosesten Buchtitel des Jahres 2008“ inzwischen eingegangen. Daraus haben die Redaktionen von »Schotts Sammelsurium« (Berlin Verlag) und BÖRSENBLATT eine Longlist mit 20 Titeln zusammengestellt. Die kulinarischen Wanderführer „Vom Lustgewinn beim Speisen im Freien“ für den Odenwald und Frankfurt & Umgebung der Frankfurter Journalistin und Trendforscherin Ingrid Schick, erschienen im CoCon-Verlag Hanau, liegen derzeit ganz weit vorn im Rennen – nämlich auf Platz fünf. 

Bis Ende September darf noch abgestimmt werden. Aus der Shortlist mit sechs Titeln kürt eine Jury (Elmar Krekeler von der  »Welt« sowie Susanne Fröhlich und Ben Schott) dann den kuriosesten Titel des Jahres. Der Preis wird am 15. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Der Titel wird zudem in »Schotts Sammelsurium 2009« aufgenommen. Es liegt nun an allen Hessen, einen Titel aus der Region auf die vorderen Plätze zu voten:

http://www.boersenblatt.net/template/b4_tpl_aktion_buchtitelumfrage/

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Fundstück

16. September 2008
FRIZZ - Das Magazin

FRIZZ - Das Magazin

Gefunden in „FRIZZ – Das Magazin“ in der September-Ausgabe für den Raum Offenbach, Hanau & Umgebung im „Bewegungsmelder„, den Kleinanzeigen der Publikation unter der Rubrik „Er sucht Sie„:

>> Welche Sie hat Lust sich mal so richtig am Arsch lecken zu lassen? (m/34/attr.) Am-Arsch-lecken@arcor.de

Tja, wer mit privaten Kleinanzeigen ab 5,- Euro wirbt, muss wohl auch solche Rohrkrepierer veröffentlichen ;-)

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VAC-Streikvideos auf YouTube

11. September 2008

Die Belegschaft der Hanauer Vacuumschmelze (VAC) hat sich mit überwältigender Mehrheit für einen unbefristeten Arbeitskampf ausgesprochen. Wie die IG Metall der hessischen Industriestadt am Mittwoch vormittag bekanntgab, votierten 92,2 Prozent der abstimmenden Gewerkschaftsmitglieder dafür, die im Juni erfolgte Tarifflucht des Unternehmens mit einem Streik zu beantworten. Die Arbeitsniederlegung sollte am heutigen Donnerstag um fünf Uhr früh beginnen. (Quelle: JungeWelt)

Den Streik vor dem Computer verfolgen kann man dank dem neuen YouTube Kanal „MetallerHanau“, der täglich unter der Adresse http://de.youtube.com/user/MetallerHanau aktuelle Impressionen vom Geschehen liefert. Solidarisch mit den Streikenden zeigt sich übrigens auch der Erwerbslosenkreis Hanau, der am Donnerstag mit den Streikenden am Haupttor der VAC stand. Hier ein aktuelles Video vom Donnerstag, den 11. September 2008 mit der Rede von IG-Metall-Bezirksleiter Armin Schild vor der VAC:

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132 Euro zum (Ent-)Leben

7. September 2008

Professor Friedrich Thießen, der an der Technischen Universität die Chemnitzer Studie zum Thema Hartz IV durchführte, sagt, ein gesunder, erwachsener Mann bräuchte rund 68 Euro für Lebensmittel, 23 Euro für Fahrten, 17 Euro für Kleidung, 14 Euro für Körperpflege und zehn Euro für Kommunikation, Freizeit und Kultur. Alkohol und Tabak werden in der Rechnung ausgeschlossen. Zum Lesen kann man in Bücherei und Kabelfernsehen macht sowieso doof. Ergo: 132 Euro zum Leben.

Das muss man gesehen haben: Der selbsternannte YouTube-Star Rasputin Stowasser lästert auf niederste Art gegen HartzIV-Empfänger auf Rasputin.TK! (Link)

Besserwixer.de hat unseren Quoten-Ossi Heiko Kneckow für einen Monat unter den oben angegebenen Werten und mit 132 Mücken leben lassen, das Ergebnis ist im folgenden Bild zu sehen:

Kurzum: Leg dich gehackt, Friedrich Thießen!

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