Posts Tagged ‘WWE’

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(Wrestling-)Podcasts fürs Volk

4. Oktober 2016

Ich höre ja – wie mehrfach in der Vergangenheit erwähnt – vorwiegend amerikanische Wrestling-Audioproduktionen – und davon nicht zu wenige. Das hat sogar zufolge, dass ich mich beim Schauen der aktuellen wöchentlichen TV-Sendungen daran orientiere, ob ich schon die zeitlich in die Timeline passenden Podcasts gehört habe, um mich nicht versehentlich zu spoilern (oder Ausgaben zu hören, die noch vor den eigentlichen Geschehnissen stattfinden).

Total bescheuert? Klar, da ich so auch immer zeitlich etwas hinterher hinke, was die Aktualität in meinem Lieblings“sport“ angeht. Dies ist allerdings nur ein kleines Opfer gemessen an dem Hörspaß, den ich durch durch folgende fünf Podcasts jede Woche habe (Reihenfolge beliebig, keine Topliste):

Katie Vick is Alive! Alive!
Unter dem Slogan „The wrestling podcast that’s FOR marks and BY marks. It’s still real to us, dammit!“ casten der ehemalige Radiomoderator Britt Whitmire und Produzent Bryant Williams äußerst humorvoll Woche für Woche über aktuelle Geschehnisse aus der Welt des Wrestlings, wobei neben RAW und Smackdown auch ziemlich viele Independentgeschichten angesprochen werden. Whitmire ist zudem der vielleicht lustigste Vince McMahon & May Young Imitator im gesamten Biz.
http://katievick.libsyn.com/

Don Tony & Kevin Castle
Erst im letzten Jahr bin ich auf die Produktionen von Don Tony & Kevin Castle gestossen und seitdem schwer begeistert. Einmal die Woche casten die beiden gemeinsam in der „Don Tony & Kevin Castle Show“ über aktuelle Wrestlingdinge, wobei hier die wöchentliche „Breakfast with Blasi“ Sendung (die Don Tony alleine moderiert und in der es nicht hauptsächlich um Wrestling, sondern vielmehr um Dinge aus seinem Leben und seiner politischen Sicht der Dinge geht) sicherlich als Highlight angesehen werden kann.
http://wrestling-news.com/

Wrestling Soup
Aus dem gleichen Freundeskreis von Don Tony & Co. entstammen auch die Jungs der „Wrestling Soup“ – vorwiegend moderiert von der wohl großartigsten Stimme im US-Wrestlingpodcastbereich, Anthony „Missionary“ Thomas und Joey Numbas. Neben einer Hauptsendung kommt am Wochenende meistens eine (vernachlässigbare) Feedbackshow, auf der Anthony & Joey auf Hörerreaktionen eingehen.
http://wrestlingsoup.com/

We Watch Wrestling
Comedian Matt McCarthy, Vince Averill und Rob Sibley hatten ursprünglich die Podcast-Idee, Robs leicht durchgedrehten, jüngeren Bruder Tom das Wrestling näher zu bringen. Daraus entstand in den vergangenen Jahren ein großartiger Podcast, dessen Dynamik bis heute anhält (auch wenn Rob längst weggezogen ist und der Sendung nur noch als Produzent und seltener Gastmoderator dient) und mich Woche für Woche zu begeistern weiß.
http://wewatchwrestlingpodcast.com/

Solomonster Sounds Off
Dass Monologe nicht langweilig sein müssen, beweist Jason „Solomonster“ Solomon Woche für Woche (jeden Sonntag) in seinem großartigen (zumeist zwei Stunden andauernden) „Sounds Off“-Podcast, in dem er die gesamte Wrestlingwoche Revue passieren lässt und zudem noch Zeit findet, eigene, mehrteilige Rubriken einzuführen und auf Zuhörer-Fragen einzugehen. Bevor ich nicht Jasons podcastischen Wochenabschluss gehört habe, fange ich auch keine neue RAW-Sendung an
http://solomonster.podbean.com/

Und, ja: Natürlich gibt es auch deutschsprachige Wrestling-Podcasts. Hierbei halte ich es allerdings genauso wie bei der TV-Ausstrahlung mit den deutschen Kommentatoren: Meiden was das Zeug hält, da Ohrenkrebs eine erste Sache werden kann! Schon in Vergangenheit haben pseudofachmännische Stimmen wie jene von David Krap, Nic Heldt, Mike Ritter, Christian Bruns & Co. dafür gesorgt, dass Aspirin und Ohropax fester Bestandteil in der Hausapotheke jedes inländischen Wrestlingfreunds sein sollte.

„Leben und Leben lassen“ heißt in diesem Fall halt „Fresse halten oder auf Originalton wechseln“. Letzteres empfehle ich zum Überleben – auch im Podcastbereich! :)

— Frankster

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#TIEFSCHLAG – Wrestlemania & das RAW danach

5. April 2016

tiefschlag

Das „großartigste Spektakel des Jahres“ ging vorgestern über die Bühne: Im (Storyline-)ausverkauften AT&T Stadium in Airlington, Texas (Besucherzahl angeblich 101.763 – defacto genauso „fake“ wie die nachweislich nicht bestätigten 93.173 Besucher bei Wrestlemania III im Jahr 1987) wurde bei der 32sten Wrestlemania u.a. mit Zack Ryder überraschend ein neuer Intercontinental Champion gekrönt (der allerdings einen Tag später bereits wieder Geschichte ist), im „Hell in a Cell“-Match eine aktuelle Storyidee unlogisch zu Grabe getragen und mit Baron Corbin als Sieger der 20-Mann-Battle-Royal um die Andre the Giant Memorial-Trophäe erfolgreich ein ansonsten extrem blasser NXT-Nachwuchsstar der breiten Masse vorgestellt.

Wrestlemania_XXVII_Stage

Foto von KinkESizemore – CC-by-SA 3.0

Allen die Show gestohlen haben drei Power-Frauen im Titelmatch – auch wenn weder die zuvor favorisierte Sasha Banks, noch Underdog Becky Lynch den Titel der amtierenden Championess Charlotte entreissen konnten. Relativ sinnlos erschien der Sieg von Chris Jericho (auch in Anbetracht der Geschehnisse bei RAW einen Tag später) im eigentlich als Fehdenfinale angesehenen Match gegen AJ Styles. Katastrophal neben dem Main Event war auch das in der Pre-Show angesetzte Tag Team Match zwischen den Usos und den Dudley Boyz – hier schien überhaupt nichts stimmig zu sein, was am nachfolgenden Tag in der Wiederholung des Kampfes bei RAW erneut bewiesen wurde. Brock Lesnar zerstörte erwartungsgemäß seinen Gegner Dean Ambrose in einem unterhaltsamen, wenn auch irgendwie unbefriedigenden Street Fight. Über den Auftritt samt improvisierten Match von Teilzeitwrestler und Hollywood-Star Dwayne „The Rock“ Johnson samt Comeback von John Cena sollte man idealerweise einen Mantel des Schweigens hüllen … oder den Mantel gleich mitsamt beiden Hauptdarstellern verbrennen.

Unter Buh-Rufen wurde mit Roman Reigns ein neuer World Champion präsentiert, der bei den Fans nunmehr seit über zwei Jahren nicht in der derzeitigen Rolle akzeptiert wird und dies auch unter keinen Umständen jemals zu schaffen scheint, sollte nicht ein lange überfälliger Heelturn vollzogen werden. Der wurde einen Abend später bei RAW zumindest angedeutet, bevor neue potentielle Wrestler (u.a. AJ Styles als Sieger im Contenders-Match im Main Event) als Fallobst für das Roman Empire in den kommenden Monaten präsentiert wurden. Idealerweise lässt man den Champion in den kommenden Monaten in Buh-Rufen baden, bevor er beim Summerslam im Spätsommer 2016 (oder womöglich auch erst bei Wrestlemania 33 im kommenden Jahr) erneut auf Brock Lesnar trifft, der den bis dahin hoffentlich endlich etablierten „Chosen One“ dann entthront. Dies ist allerdings nur eine von vielen Möglichkeiten.

Was ansonsten von #RAWAfterMania in Erinnerung bleiben wird? Der großartige Main Event zwischen den Besten, was die WWE derzeit zu bieten hat? (Willkommen zurück, Cesaro!) Oder vielleicht auch die total wahllos erscheinende „Beförderung“ mehrerer NXT Stars, die es eindeutig noch nicht verdient haben (Apollo Crews) und würdigere Kandidaten überholten (The Vaudevillains), während überfällige Nachwuchsleute sich weiterhin über einen wahrscheinlich wesentlich besseren, allerdings auch für sie finanziell schwächeren Einsatz in der Developmentliga freuen dürfen (so bspw. die vom Publikum lautstark geforderte Bayley, Finn Balor oder auch ein Samoa Joe). Mit Enzo Amore und Colin Cassady haben es zumindest zwei Wrestler ins Hauptkader geschafft, deren Zeit bei NXT gefühlt schon vor Monaten vorbei war. Die nächsten Monate werden zeigen, wie sich diese Talente alle im Hauptkader behaupten werden – nimmt man einen Tyler Breeze als Vorbild, sind sie alle verdammt… verdaaaaammt… verdaaaaaaaaaamt! :)

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Voll aufs Fressbrett! – Gespräche über Wrestling & YouTube mit dem Tag Team Orange & Golenia

11. November 2014

Isolierstation.de Podcast #162

Der Frankster und „das bärtige Bärchen“ Keoma02 begrüssen diese Woche Rike alias Maggot – Die kannibalistische Orange und ihren Freund, Mr. Fern-Gesehen.com Lars Golenia. Beide sind nicht nur begeisterte Wrestlingfans, sondern derzeit sogar in Ausbildung zum professionellen Sports Entertainer. Verzeiht also, wenn es diesmal etwas „randgruppiger“ als sonst wird. Außerdem kommt das ein oder andere YouTube’lastige Thema zur Sprache…

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THEMEN (u.a.)
00:10:16 – Rike & Lars im Ring: WRESTLING!
00:27:30 – Keoma02’s Thema der Woche: Natursekt
00:29:56 – Dner bei der Stock Car Challenge
00:30:53 – PONK ist tot! Ein kurzer Rückblick
00:33:15 – Rocketbeans … nochmal!
00:38:00 – TubeClash: Genial oder FAIL?
00:44:19 – Was noch so in den Schlagzeilen war..

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Ein Mann namens Bret Hitman Hart

4. Januar 2010

Heute Abend wird nicht nur Wrestlinglegende Hulk Hogan seinen Einstand bei TNA Wrestling feiern, sondern auch ein weiteres bekanntes Gesicht aus den Hochzeiten der Catch-History sein Comeback in der Heimatliga WWE zelebrieren. Die Rede ist vom „Hitman“ Bret Hart, der seit 1997 und dem unter Wrestlingfans bekannten „Montreal Screwjob“ niemals wieder einen Ring der McMahon-Promotion betreten hat. Zur Feier des Tages hat der kanadische Dokuvideo-Anbieter NFB die Dokumentation „Bret Hart – Wrestling with Shadows“ kostenlos ins Netz gestellt. Wer dieses beachtliche Stück Sportzeitgeschichte bisher noch nicht gesehen hat, kann dies HIER nachholen.

Bret Hart - Wrestling with shadows KOSTENLOS online anschauen

Bret Hart - Wrestling with shadows KOSTENLOS online anschauen